OV Mennighüffen

Jubiläum – 20 Jahre Vereinsring Mennighüffen

Gelungene Jubiläumsfeier mit von links Werner Kubin, Lara Albert, Wolfgang Böhm und Bernd Poggemöller

Großer Bahnhof für den Vereinsring Mennighüffen

Es war eine spannende Veranstaltung: Der Vereinsring Mennighüffen hatte seine Mitglieder, Freunde und Gönner zum 20jährigen Jubiläum eingeladen. Und es wurde voll in der Tagesstätte Mennighüffen-West! Mehr als ein Dutzend Mitgliedsvereine waren mit Abordnungen gekommen, um zurückzublicken, aber auch, um neue Kraft in schwierigen Zeiten im Mennighüffener Zusammenleben zu schöpfen.

Überall stehen die Zeiten auf Veränderung, viele Ideen und Anstrengungen sollen aber nicht untergehen und wieder mit Leben gefüllt werden. So gab es viele fruchtbare Gespräche aber auch Einladungen zu Feiern und zu gemeinsamer Unterstützung

Der Vorsitzende Werner Kubin stellte noch einmal die vielen Aktivitäten des Vereinsringes heraus, besonders die aufgestellten Findlinge sind unübersehbar. Darunter ist auch der große Jubiläumsstein vor der Kirche, den das Ehepaar John gestiftet hat. Er war unter großen Mühen vom THW an Ort und Stelle gebracht worden. „Zusammenhalt!“ nannte der Vorsitzender als größtes Ziel!  Dies aber habe man in Mennighüffen besonders bei der 950-Jahr-Feier gesehen, allen mit den vielen Höhepunkten noch bestens im Sinn. Dazu gab es auch reichlich Anekdoten.

Die präsentierte auch der Historiker und 2. Vorsitzender Wolfgang Böhm. Der Herausgeber der Mernnighüffener Chronik wusste unter „Geschichte und Geschichten auf der Spur“ über viele Details zu berichten. Er machte aber deutlich, dass eine Quelle, ein Fund neue Schlaglichter auch auf die lange Mennighüffener Geschichte werfen kann. Ein Beispiel war die akribische Suche des Heimatforschers Günter Budde nach dem sogenannten Kriegerdenkmal. Es tauchte bekanntlich auf einem Nebenbauhof in der Nähe von Hermes wieder auf, ein Spaziergänger hatte die Platten entdeckt und zugeordnet. Heute stehen die Gedenktafeln auf dem Friedhof in Mennighüffen. „Leider hat Günter Budde nicht mehr erlebt, dass er Recht hatte!“, so Wolfgang Böhm. Doch er habe mit seiner Arbeit anderen Forschern Mut gemacht.

Bürgermeister Bernd Poggemöller dankte für „ein Übermaß an ehrenamtlicher Arbeit“. Was in Mennighüffen in zwanzig Jahren passiert sei, „ist schon außergewöhnlich“. Erstaunlich war für das Stadtoberhaupt auch die Anzahl der Vereine, die gekommen waren: „Hier ist etwas gewachsen“.

Vor dem gemeinsamen Beisammensein wartete Werner Kubin noch mit einer Überraschung auf. Wolfgang Böhm hatte in seinem Archiv einen Pressebericht der NW vom 3./4. September 2005 über das Mennighüffener Jubiläumsbaby Lara Albert, geboren am 28. August um 22.45 Uhr, gefunden. Die nunmehr junge Dame und Abiturientin wurde zur Veranstaltung eingeladen und kam zusammen mit ihren Eltern Jörg und Sandra Albert zu den Gästen. Wie Sandra Albert verriet, hatte die Familie das Mennighüffener Feuerwerk sehen können, also ein echtes Jubiläumsbaby. Sie bekam kleine Aufmerksamkeiten vom Vereinsring, darunter der legendäre Jubiläumstaler.

Auch Egon Schewe, der für die Vereinsringe Obernbeck und Löhne-Ort das Wort ergriff, war froh über die Vereinsringe: „Sie bringen Menschen zusammen!“

Zum Abschied konnte sich jeder Memorabilien von der 950-Jahr-Feier mitnehmen mit der Bitte um eine Spende für die Erdbebenopfer. Auch dieser Aufruf verhallte nicht ohne ein positives und ansehnliches Ergebnis!